top of page

elrith's gedanken - Deicherbe

Aktualisiert: 25. März 2020

Genug von Orks

Ich denke, wir alle konnten gar nicht schnell genug wieder aus dem Orkland verschwinden, denn, auch wenn niemand es aussprach, wir alle dachten das gleiche - Nie wieder Orks!


Sichtlich gezeichnet von all den Strapazen war auch Terasana sehr dankbar wieder Richtung Heimat aufbrechen zu können. Sie dankte uns für alles und war sichtlich betroffen, ob er Tatsache, dass sich die ganze Geschichte doch weit epischer und vor allem anders darstellte, als sie sich das vorgestellt hatte.


Tsarthalan nahm sein Geld, was er sich zugegebenermaßen retlich verdient hatte, und verschwand nahezu wortlos. Das Leben eines Söldners muss sehr einsam sein.


Wir machten uns also wieder auf den Weg gen Süden und hofften auf ein wenig Ruhe. Bjarkar entschied sich, allein von dannan zu ziehen. Ganz offenbar hatte er lange genug unsere Gesellschaft, was ich nur allzu gut nachvollziehen kann. Ich schätze jeden einzelnen von ihnen, Bjarkar für seine naive Ehrlichkeit, Ryad für ihre Präzesion, Luhrion für seine Zielstrebigkeit und Grauknir, ähh... Ja, am Ende schätze ich natürlich auch Grauknir für viele Dinge, insbesondere aber für seine scheinbar bedingungslose Loyalität.


Dennoch muss ich gesetehen, dass ich mich ein uns andere Mal nach Einsamkeit sehnte.


Dere ist klein...

... so klein, dass wir auf dem Weg nach Süden unserem Kumpanen Reto über den Weg liefen. Wie es der Zufall so will hatte er einen Auftrag bekommen, der uns gerade einfach genug erschien, so dass wir das vorherig Geschehene vielleicht etwas vergessen können.


Reto erzählte uns allerlei Geschichten über seine Zeit während und nach der Bekämpfung des Siebengehörnten Dämons. Grauknir hörte sehr aufmerksam zu uns schien es schon fast zu bedauern, nich debei gewesen zu sein. Und das, obwohl - oder vielleicht gerade weil - Reto nicht umhin kam zu erwähnen, wie belastend alles für ihn und uns gewesen war und die vielen Kämpfe sehr an unseren Kräften zehrten. Reto wiederum war sehr gespannt zu erfahren, wie es uns so ergangen war und wir erzählten vom vermeintlichen Kaiser Reno, den Orks, den Grolmen, den Affenmenschen, den Holberkern, Nahema und der göttlichen Präsenz der Greifen.


Verbinde Arbeit mit Vergnügen

Erfreut über das Wiedersehen und die Aussicht an den Küsten Nostrias etwas Entspannung zu finden beschlossen wir, Reto zu begleiten.


In Trontsand angekommen, füllten wir unsere Vorräte wieder auf, ließen Hinz und Kunz von oben bis unten waschen und striegeln und stimmten uns auf eine Sonnige Reise an der Küste nach Nostria ein. Reto sollte diesen Landstrich kartographieren. Ein Kinderspiel!



ree

So dachten wir und wurden auf halben Wege von einem spielenden Kind jäh aus unseren Urlaubsgedanken gerissen. Wir hörten es nach Hilfe schreien und so gingen wir den Deich rauf, um nachzusehen, was da los war. Das Kind steckte offenbar fest im Schlick und drohte in der schnell kommenden Flut zu ertrinken. Wer ließ ein Kind von etwa 7 Jahren allein am Meer spielen?


Als wir den Jungen befreiten, stellte er sich uns als Alsilio vor und begann sofort unaufhörlich Fragen über uns zu stellen. Kein Zeichen von Dankbarkeit oder Respekt. Er war sich der Gefahr in der er sich befand überhaupt nicht bewusst. In dieser Region sind brandschatzende Thorwaler nie weit und ein Kind, allein, zur Hälfte versunken noch dazu, hat hier nichts zu suchen. Reto hielt bereits Abstand von Alsilio, da er sich sehr über die Unverantwortklichkeit der Eltern und der kindlichen Naivität Alsilios, der sich wiederum hinter "dem Piraten" Grauknir am sichersten wähnte, ereiferte.


Was ist eine Deichgabel?

Auf dem Weg in die Richtung, aus der Alisio nach eigenener Aussage gekommen war, hörten wir schon von Weitem die Rufe seines Vaters, der auf der Suche nach ihm gewesen ist. Elidan erzählte uns, dass er aus den Wäldern westlich des Kosch kam, um mit seinen fünf Kindern, nach dem Verlust seines Hofes, ein neues Leben anzufangen. Als Waldbauer hatte er wenig Erfahrung mit dem Leben an der Küste, so kam er uns reichlich verloren vor. Er erzählte uns auch vom Brauch mit den Deichgabeln, die die Besitzansprüche der Deichbauernhöfe regeln.


Auf dem Heimweg erzählte Elidan weiter, dass er aber die Deichgabel des Hofes, den er bewohnen wollte nicht auffindbar ist. Er durchsuchte bereits das gesamte Areal in und um seinen Hof, finden konnte er aber noch nichts. Da wir nun gerade da sind, bittet er uns zu helfen.


Wo ist sie?

Als wir am Hof ankamen wurden wir von Elidans Kindern berüßt, ich konnte mir die Namen nicht so schnell merken, allerdings Tomme bliebt im Gedächtnis, da ihr ein Finger fehlte. Ich denke, wir alle, nun außer vielleicht Grauknir, dachten sofort kurz an den Kult des Namenlosen, aber verwarfen diesen Gedanken ebenso schnell wieder.



Kommentare


26. Ingr
27. Ingr
28. Ingr
29. Ingr
30.Ingr
bottom of page