Elrith's Gedanken - Das Vergessene volk
- Manuel Vogelsänger
- 24. März 2019
- 31 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. März 2020

Orks?! Warum den Orks?
Luhrion hat sich während unseres letzten Abenteuers als wertvoll erwiesen, weiß er doch so Einiges über die Magie und deren Geschichte. Als Kämpfer hat er sich auch bewiesen. Seine Ignifacius sind beeindruckend.
Der doch etwas schwülstige Brief seines angeblichen Kollegen, muss ich gestehen, reicht mir jedoch nicht als Grund dafür, mich in das Gebiet derer zu begeben, die mich, auf Grund meines Volkes, hassen. Nun, ich hasse sie ebenfalls, nur stelle ich mir die Frage, ob ich die Gruppe nicht unnötig in Gefahr bringe. Letztlich komme ich nur mit, weil Luhrion meinen Respekt verdient hat und ich mich ihm, so wie jedem anderen in der Gruppe auch, verpflichtet fühle.
Der Hauklotz ist wieder da
Noch bin ich mir nicht sicher, ob mir das Wiedersehen mit Grauknir gefällt oder nicht. Einerseits wird er, sofern er sich uns überhaupt anschließt, von großem Nutzen sein, kommt es zum Kampf mit dem Abschaum von Orks. Auf der anderen Seite ist er ein schroffer, ungehobelter und vor allem ungebildeter Säufer, der uns am Ende in noch mehr Probleme führen kann als ich wegen meiner Abstammung. Seine Einfälltigkeit macht ihn derart impertinent, dass es mich schüttelt, macht er nur den Mund auf.
Immer noch Zweifel
Die Geschichte der Wölfin über ihre Bekannte mag wahr sein, erschließt sich mir die Wichtigkeit ein Buch über die Aufzeichnungen einer heiligen Gottesanbeterin zu finden, jedoch nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, warum dieses Buch ein für die Orks wichtiges Artefakt sein sollte. Die Aufgabe des Magiers mit der Drachenschuppe hat uns am Ende an den Rand der Existenz und in die Arme eines fast allmächtigen Dämons geführt. Wir sollten etwas vorsichtiger sein, denke ich.
Ist es Luhrions Aufgabe oder Grauknirs?
Mag seine Erscheinung noch so beeindruckend sein und sein Wesen noch so herzlich-naiv, aber wer hat Grauknir zum Anführer gemacht? Warum lässt sich Luhrion gefallen, dass ihm seine Aufgabe abgenommen wird? Die anderen, angeführt von Grauknir, sind doch nur hinter dem Gold her. Das sind keinen echten Motive, ja ist das Freundschaft? Ob Luhrion das sieht?

Lowangen
Unser Quartier ist in Ordnung. Ryad ist wirklich gebeutelt von diesen Zahnschmerzen. Ich ich hoffe, dass wir bald einen Heiler für sie finden werden. Luhrion und ich vergraben uns in Bergen von Schriften, um mehr über die Orks und die Geweihte erfahren zu können. Grauknir und Bjarkar besorgen die Ausrüstung. Wenigstens sind uns noch Hinz und Kunz vom letzten Abenteuer geblieben. Das sind wirklich brave und gute Tiere.
Die Aufgabe
Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass wir unser Leben aufs Spiel setzen sollten – für das Buch einer Geweihten eines Gottes. Andererseits möchte ich nicht, sollte etwas ander Bedeutung dieses Buches dran sein, dass sie Orks es in die Hände bekommen. Ich tue dies nicht für für den Gott, ich tue dies, weil ich Orks nicht ausstehen kann. Außerdem bin ich meinen Kameraden verpflichtet. Ich glaube aber, dass wir alle unterchiedliche Beweggründe haben. Wir sollten auf der Hut sein, dass uns am Ende nicht übel mitgespielt wird.
Tribut
Wer war diese Frau? Sie war sehr trainiert und sehr gut in Form. Was genau hatte sie vor? Wollte sie die Zahlung des Tributes an die Orks verhindern? Wen wollte sie sabotieren? Ich kann mir vorstellen, dass die Orks Lowangen dem Erdboden gleich gebacht hätten, würden die Zahlungen ausbleiben. Weg riskiert so etwas? Ich vermute stark, dass das keine Einheimische war. Sie handelte im Auftrag von jemandem. Gut nur das Luhrion noch dazukam. Ich denke nicht, dass ich mich hätte dem Hauptmann entziehen können.
Tribut II
Orks sind widerlich. Grenzenlos dumm, unwahrscheinlich häßlich und eine Plage auf Dere. Die Stadt macht ein Ereignis aus der Tributzahlung – ein Fest. Kommen sie denn nicht auf den Gedanken, dass die Orks immer mehr haben wollen. Und irgendwann kommt der Zeitpunkt, dass sie Menschen fordern. Es wird nur so lange gut gehen, bis eines Tages nichts mehr da ist, was die Orks haben wollen.
Gerne hätte ich allen Grunzern einen Pfleil in den Schädel getrieben. Die Überheblichkeit, diese Dummheit, dieser ekelhafte Gestank. Sie haben nichts anderes verdient, als Dreck zu fressen.
Im Dienste Lowangens
Was soll ich denn davon halten? Eine gestandene Stadt wie Lowangen schickt im grunde dahergelaufene Leute, wie wir es sind, um vermeintlich abtrünnige Orks zu vertreiben. Es mutet schon ein wenig rückradlos an. Warum machen sie es nicht selbst? Haben sie möglicherweise gar nicht genug Militärs und würden Schwäche zeigen? Nun, am Ende wird es ohnehin auf ein Gemetzel hinauslaufen, so wie es Grauknir versteht. Aber dennoch, Grauknir als Diplomat? Hah, der Plan Lowangens liegt auf der Hand. Sie wollen die Orks tot sehen.
Die Tasch
Ich hätte dem Empfangskomitee bereits gerne gezeigt, was sie zu erwarten haben, aber der Stadt möchte eine friedliche Lösung. Ausnahmsweise stimme ich Grauknir einmal zu. Verhandeln ist vertane Lebenszeit. Niemand wird diese Kreaturen vermissen. Dieser fette Häuptling ist nicht zu ertragen. Es ist entweder die Dummheit oder Arroganz, die aus ihim spricht. Jedes Wort von ihm ist eines zuviel. Aber zu fünft wären wir hier untergegangen.
Der Oberork
Seit Tagen denke ich darüber nach, ob ich diese Aufgabe nicht doch lieber meinen Kameraden überlassen sollte. Die ständige Anwesenheit der Orks macht mehr sehr zu schaffen. Wenn ich mich einmal zu erkennen gebe, dann bringe ich alle in Gefahr. Andererseits macht es dieser Umstand einfach notwendig, alle Orks zu töten, die wissen könnten, was ich bin. Klingt in der Tat auch gut. Der Einfälltigkeit und Arroganz der Orks ist es aber auch zu verdanken, dass wir nun in der Gesellschaft anderer Orks Orks töten gehen. Und Grauknir ist ganz vorne mit dabei. Mit ist nicht wohl…
Die Vertreibung
Unbarmherzig und gnadenlos. So lässt sich der Kampf mit oder von Orks wohl am ehesten beschreiben. Sie sind zäh, gut geschützt und stark. Einmal mehr beweist Ryad, welch‘ wertvolle begleiterin sie ist. Das Leben auf der Straße hat sie gut gerüstet. Auch Bjarkars Zielsicherheit ist ein uns andere Mal bemerkenswert. Luhrion kämpft wie gewohnt und zieht eine Schneise des Feuers. Grauknir ist in seinem Element - Blut! Er wird nicht aufhören, bis alle in Stücken vor ihm liegen oder er am Ende seine Äxte nicht mehr führen kann. Ich selbst bin in diesem Kampf nicht in Form und werde wohl meine Zauber dem Wolfmesser vorziehen. Egal wie, es wird ein Fest!
Die Vertreibung II
Der Kampf gegen den Häuptling und dessen Schergen ist mühsam und fordert seinen Tribut. Grauknir wurde fast bis zur Besinnungslosigkeit geprügelt und ich stand am Ende kaum besser da. Hätte ich mich nicht in den letzten Schlag des Häuptlings geworfen, wäre Grauknir nun tot. Ich halte ja nicht viel von ihm, aber den Tod?! Das verdienen nur unsere Feinde. Gut, das Bjarkar noch mitgeholfen hat. Grauknir und ich waren am Ende unserer Kräfte.
Der Tasch-Schamane war sicher mit einem Zauber belegt. So schnell bewegt sich niemand von Natur aus auf Dere. Letztlich hatte aber auch er Ryads Dolchen der Vernichtung nichts entgegenzusetzen. Sie hat es aber ebenfalls schwer erwischt. Auch Luhrions Schwert erwies sich als erstaunlich hilfreich.
Wir sind zu der wohl eher zweifelhaften Ehre gelangt, dass die umliegenden Orks nun Respekt vor uns haben. Eventuell wird uns das hilfreich sein, wenn wir auf unserer Reise dem ein oder anderen Ork begegnen. Die frage ist, wie schnell sich soetwas herumspricht. Vor Tasch Orks sollte wir uns allerdings in Acht nehmen. Die werden keinerlei Skrupel haben, uns ins Jehnseits zu befördern.
Ich kann mir wohl denken, dass die Stadt Lowangen mit fünf halbnackten Orkfrauen nicht viel anfangen kann. Wir aber mit Bestimmtheit noch viel weniger. Sollen sie sie versklaven oder töten. Mir ist das einerlei, Hauptsache, ich muss ihre Gegenwart nicht länger ertragen.
Wahn oder Widerstand
Sein Name und sein penetrantes Auftreten öffnet ihm sicher die ein oder andere Tür, aber so richtig ernst nehmen kann ich diesen Otho von und zu nicht. Wenn etwas wahres an seiner Geschichte dran ist, ist jede Hilfe, die sich gegen die Orks richtet erfreulich und ich bin stolz mitgeholfen zu haben. Andererseits, wenn sich etwas herausstellt, dass wir nun mehr Probleme bekommen, als wir ohnehin schon zu erwarten haben, habe ich keines, ihn seines Hauptes zu entledigen. Und das seines Kaisers Reno I. gleich mit. Wir sind schon mit größeren Bedrohungen fertig geworden…
Svaltingen
Nun, diese kleine Episode ist wohl am ehesten mit „ein wenig Rauch um noch weniger“ zu umreißen. Dieser Erzgraf ist gelinde gesagt eine Schande für das menschliche Volk, Kaiser Renos Schergen sind bestenfalls kämpfende Bauern, ohne Ehre und vermutlich auch ohne jeden Verstand. Der Ort selbst ist nur ein Schatten seiner selbst und ist für uns, unsere Aufgabe und die Geschichte so belanglos wie häßlich. Ein wenig erstaunlich finde ich jedoch, dass die Orks diesen Ort überfallen, sei es aus Rache oder Machtbeweis. Angesichts des Zustandes von Svaltingen kann ich das nur als Feigheit und Schwäche werten. Aufhebens macht sicher niemand darum…

Tiefhusen
Diese Stadt hat nicht die Größe und Umtriebigkeit eines Lowangen, aber dennoch ist sie beeindruckend. Insbesondere die Normalität, mit der Orks und andere Völker zusammenleben, erstaunt mich. Die Schwarzpelze können ihre Einfältigkeit und die krude Auslegung von ‚zusammen‘ allerdings nicht verbergern. Einem Dieb zwei Finger abzuhacken, sorgt sicher für einen Gewisse Angst und auch der Dieb wird vermutlich wenig Ambitionen haben, noch zwei weitere Finder zu verlieren, jedoch bleibt die Nachhaltigkeit dieser Praktik auf der Strecke. Eine Besatzung auf Basis von Angst und Gewalt endet früher oder später in einem Disaster.
Der helle Stern im Dunkel
Im Reich der Orks hätte ich wohl die Anwesenheit von sesshaften Elfen nicht erwartet, so hat die Begegnung mit Ariona mit außerordentlicher Freude erfüllt. Es ist schon zu merken, dass man nicht allein ist, vor Allem, wenn man seine Herkunft aus Sicherheitsgründen hinter einem Helm verstecken muss. Es mag an der Situation gelegen haben, aber ich vertraute ihr von dem Moment an, als ich sie sah.

Der Expeditionsführer
Es ist für mich nicht verwunderlich, warum Tiefhusen unter der Kontrolle der Orks steht, betrachtet man die Personen, die auf unsren Aufruf hin erschienen sind. Der Zwerg, ein kleiner, stinkender Raffzahn, dem ich nicht weiter traue, als ich ihn werfen könnte. Die Thorwalerin, welche, nicht minder stinkend, wohl kaum länger als zwei Schritt gerade aus gehen kann? Dazu noch eine geächtete. Nein, dann würde ich es eher allein versuchen. Ohne Helm!
Arionas Tipp hingegen erscheint mir als gute Wahl. Auch wenn, oder vielleicht gerade deswegen, er ein Halbork ist. Die Orks werden ihn hassen, so hasst er sie mindestens genauso. Das gibt uns zumindest ein wenig mehr Sicherheit, dass er mit uns und nicht gegen uns arbeitet. Wir sollten ihn dennoch im Auge behalten…
Naive Tersana
Ich weiß nicht, ob es eine so gute Idee ist, jedem dahergelaufenen zu erzählen, was wir vorhaben. Zunächst fühle ich mich so tief im Orkland ohnehin schon sehr bedrückt, wenn dann aber auch noch jeder Zweite weiß, das eine Gruppe Fremder auf Expeditionstour geht, dann führt das sicher schnell Neugierige und Neider herbei. Am Ende kommt dann heraus, dass ich ein Elf bin und das halbe Orkland ist hinter uns her. Aber ich denke, Luhrions Überredungskünste dürften ausgreicht haben, damit der fette Pelz das Schandmaul hält.
Der Boron Geweihte
Ich muss schon sagen, jemandem die Arme mit solcher Präzision abzutrennen, erfordert entweder eine große Portion Hass oder vollkommene Verrücktheit. Nein, eigentlich nur Verrücktheit, denn warum sollte man soetwas tun? Es wurde so gut wie nichts gestohlen. Nun ja, außer der Arme. Ich frage mich nur, ob die Arme eines Geweihten etwas besonderes darstellen?
Hexenjagt
So klein und zierlich sie erscheinen mag, Überzeugungs- und Willenskraft hat Tersana. So unverständlich mir das auch erscheinen mag, wegen ein paar Götzenbildern aufgeregt zu sein, so hat sie mich dennoch dafon überzeugt, dass es falsch und wider ihres Glaubens ist, orkischen und menschlichen menschlichen Glauben zu vermischen. Und in der Tat muss ich gestehen, dass mir die Erscheinung Gretta der Blutigen arg zu wider war. Es war vollkommen richtig, die Natur von diesem Geschöpf zu befreien. Sie hätte nur weiterhin für Ungleichgewicht und Schaden gesorgt. Diese Hinrichtung aber so zu zelebrieren ging vielleicht etwas zu weit. Menschen… *seufz*

Schöne Natur
Hier so weit im Norden zu sein, erinnert mich an mein Dorf bei Riva. Die Luft, die Sonne, der Regen, alles fühlt sich ein wenig vertraut an. Obwohl ich noch nie in dieser Gegend war, kann ich die Nähe zu meinem Ursprung spüren. Tsarthalan hat uns bisher einen guten Dienst erwiesen. Seine Kenntnis um diese Gegend hat die Reise angenehm und erfrischend gestaltet. Umso schändlicher, dass sich hier Schwarzpelze breit gemacht haben. Diese Kreaturen sind eine Bedrohung und nichts weiter, als eine Laune der Natur…
Grolme
Selbst mein Volk, ist es doch schon sehr alt und lange auf Dere, hat bisher noch nichts von Belang über Grolmen zu erzählen. Diese Begenung war höchst interessant, wenn sie uns auch nicht in der Geschichte weitergebracht hat, so waren wir Zeuge von einem sehr seltenen Ereignis. Ich hoffe, wir alle wussten das zu schätzen. Wobei ich fürchte, dass Grauknirs und Bjarkars beider Horizonte wohl etwas zu beschränkt sind, um diese Begegnung zu würdigen.
Grolme sind klein, häßlich und unwichtig. In ihrem Verhalten erinnern sie mehr an große Ratten auf zwei Beinen. Ihre Gier und die Einfältigkeit mache sie gefährlich, so trägt auch ihre Fähigkeit zur Magie dazu bei. Dennoch haben sie ganz offenbar ihren Platz gefunden und es war dennoch bereichernd ihre Bekanntschaft zu machen.

Norpel
Es ist nicht verwunderlich hier, so nahe am Orkland auf Schwarzpelze zu treffen, jedoch hätte ich nicht erwartet, so schnell wieder auf einem Vertreter der Grolme zu begegnen. Nebenbei… es war schon ein wenig Genugtuung, die Orks zu beseitigen. Außer dem schweren Treffer für Ryad, verlief dieses Scharmützel doch sehr zufriedenstellend. Einmal mehr hat der Hauklotz bewiesen, wie hart seine Äxte treffen können.
Norpel erscheint allerdings eher ungewöhnlich, spricht sie doch hervorragend unsere Sprache. Ich nehme daher an, dass sie sich auch schon etwas außerhalb dieser Gegend hier aufgehalten hat. Ihre Agilität ist anstrengend, ihr Redeschwall nervtötend. Sie steht in unserer Schuld und dennoch rang sie uns Münzen ab. Das nenne ich geschickt.
G‘horgelmur
Ob der erbärmlichen Erscheinung der Grolme bin ich umso mehr erstaunt von der Mauer, die ihre Siedlung umrandet. Man könnte meinen, dass sich dahinter ein Schatz unermesslichen Außmaßes befindet. Auch stellt man sich die Frage, wie es die kleinen Grolme geschafft haben, so etwas imposantes zu erstellen.
Wie zu erwarten war, tuen die Grolme nichts, ohne daraus Profit schlagen zu können. Abermals anstrengend, sehe ich noch immer keinen rechten Sinn in der Anhäufung von Gold und Silber. Am Ende kostet es Zeit, auch um meine Gruppe davon zu Überzeugen, dass unser Ziel wichtiger sein sollte, als die Menge des Goldes, die wir bei uns tragen. Auf der anderen Seite, sind 12 Dukaten „Eintritt“ schon recht viel… vor Allem, weil mindestend Norpel in unserer Schuld steht. Aber sie, sie schlüpft einfach respektlos durch die Mauer…
Der Purpur Turm
Es fühlt sich an, als sei unser Ziel zum greifen Nahe, denn in der Ferne ist die Ruine Ilyanas Turm zu sehen. Sieht man ihn, weiß man auch, warum es der Purpur Turm heißt, sind seine Steine tatsächlich rot. Zu dumm, dass uns Norpel sofort davon weg zu einer Höhle führt.
G’horgelmur II
Ich muss zugeben, dass mich dieses Höhlensystem schon sehr beeindruckt. Von den Zwergen ist man monumentale Bauwerke unter Tage gewöhnt, wobei auch hier die Kunst anzuerkennen ist. Aber von den Grolmen hätte ich soetwas nicht direkt erwartet. Insbesondere wenn man ihre Größe in Betracht zieht. Erwähnenswert ist auch die starke Befestigung dieser Stadt. Wer oder was wird hier erwartet oder was versucht man hier zu beschützen. Ich glaube schon, dass eine Horde Kampfwütiger Thorwaler hier „reinen Tisch“ machen könnte, aber einfach wäre das nicht.
Der Grolmenkönig
…ist ein lächerlich wirkender, kleiner Grolm, der auf einem viel zu großen Thron sitzt. Ich verspüre keinerlei Respekt. Auch wenn die Zwerge nicht zu meinen besten Freunden gehören, so erscheint ihr Platz in der Welt gefestigt und gerechtfertigt. Dieses Gefühl habe ich bei den Grolmen nicht. Sie mögten so gar ähnlich alt sein, wie die Elfen oder Zwerge, aber ihr Wesen und ihre Ziele sind für mich nicht nachvollziehbar. Sie erscheinen fast überflüssig oder eher lässtig.
Ich bin mir sicher, das er König nur seinen Profit sieht und das, was er uns aufträgt im Gefallen für ein paar Informationen, dient nur ihm. Die Moral bleibt hier mit ganz großer Sicherheit auf der Strecke. Welches Problem sollten die Grolme mit diesen roten Zwergen schon haben? Seit Jahren ist offenbar nichts mehr passiert und den Grolmen geht es gut. Sie haben den Eingang zugemauert und man verlangt nun von uns, dass wir für ein paar Höhlen mehr und einem goldenen Arm ein kleines Volk auslöschen?

Die Höhlen
Wer auch immer diese Höhlen gegraben hat, vieles davon ist ganz offenbar natürlich, es hat sehr lange gedauert. Ich fühle mich in einem Berg nicht so wohl, fehlt mir die Weite der Natur, aber auch hier kann ich die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit der Natur nur bewundern.
Diese Glasspinnen sind höchst angepasst, wenngleich vermutlich eher unangenehm als Gegner. Gut, dass Feuer bei Getier oft als Hilfe dient, allerdings finde ich es bemerkenswert, dass diese Tiere wohl von Feuer angezogen werden, anstatt überlicherweise Angst davor zu haben.
Der Orientierung Ryads ist es zu verdanken, dass wir und nicht verlaufen haben, meiner Sinnenschärfe und Sehkraft, dass wir nicht in einen Kampf mit diesen sehr ungewöhnlich erscheinenden, blinden Kreaturen geraten sind. Was tun sie hier? Leben sie hier oder werden sie hier „gehalten“?
Der weitere Weg war den Umständen entsprechend ereignislos, aber weiterhin beeindruckend.
Gold, Gold und noch mehr Gold
Angesichts der geradezu absurden Menge Gold, die sich in dem Raum dahinter befindet, erachte ich den „Wachhund“ als lächerlich sinnlos. Ihn zu umgehen wäre vermutlich sogar einem Schwachsinningen (oder Grauknir) gelungen. Ryad konnte dem Drang nach Gold leider nicht Stand halten und musste zur Vernunft gebracht werden. Aber sie gleich eine Thorwaler Faust schmecken zu lassen, war nicht schön anzusehen. Dennoch gut, dass es gewirkt hat. Seltsam, wie dieses Gold hier „Aufbewahrt“ wird. Als ob es Abfall wäre, als ob es unliebsam unbrauchbar gemacht worden wäre.
Die roten Zwerge
Wir hatten Glück, dass Grauknir es dann doch geschafft hatte, Ryad aus dem Kopf zu schlagen, das Gold mitnehmen zu müssen. Nicht viel später bekamen wir Besuch eine Patrolie, denke ich zumindest. Das Erscheinungsbild dieser Zwerge ist ebenso seltsam, wie dieser Raum voller Gold. Man möchte meinen, sie wohnen hier bereits seit hunderted von Jahren, ohne Kontakt zur Außenwelt und Fortschritt. Sich mit sechs ausgewachsenen Zwergen anzulegen ist kein Spaß, aber diese machten nicht den Eindruck, als ob sie eine echte Gefahr darstellten.
Als wir ihnen hinterher schleichen wollten, hat Luhrion wieder einmal sein Tolpatschigkeit unter Beweis gestellt. Wir sollten in Zukunft vielleicht auf ihn Rücksicht nehmen, zumindest, wenn es um dererlei Dinge geht.
Sehr viel seltsamer haben die Zwerge auf den Umstand reagiert, dass zuerst nur einer von uns plötzlich auftauchte, dann noch jemand und um Ende standen wir alle sieben vor ihnen. Jeder „normale“ Bewohner seiner Umgebung wäre nun sicher in die Verteidigungshaltung gewechselt, aber wir wurden zur Königin mitgenommen, ohne auch nur den Hauch von Mistrauen zu spüren.
Gandla
Diese Königin ist allerdings dann noch sehr viel seltsamer, als ihre Schergen. Sie scheint eine erfahrene und weise Zwergin zu sein, die aber ihren Verstand verloren hat. Sie ist von grund auf freundlich und liebenswürdig, jedoch ist es nahezu unmöglich, ein normales Gespräch mit ihr zu führen.Sie hat viel erlebt, aber etwas hat an ihr gerüttelt. Sei es ein Ereignis oder ein Zauber. Das vermag ich nicht zu erfassen. Dennoch ist ihr Gefolge absolut gehorsam.
Mich beschäftigt mehr die Frage, warum die Grolme Problelme mit diesen Zwergen zu haben scheinen, geht doch keine direkte Gefahr von ihnen aus. Vermutlich ist es der puren Gier der Grolme zuzuschreiben, außerdem ihrer scheinbaren Unfähigkeit zur Empathie.
Gut nur, dass Gandla problemlos eingewilligt hat, ihren alten Arm so herzurichten, dass der Grolmenkönig seine Fordung erfüllt bekommen kann, ohne das wir Blut vergießen müssen. Wenn die Zwerge auch harmlos scheinen, glaube ich nicht, dass sie das Kampflos über sich ergehen lassen hätten. Kurzum, das wäre eine wirklich schwierige Aufgabe gewesen.
Zurück bei den Grolmen
Bjarkars Plan ist aufgegangen, was für sich genommen durchaus beeindruckend ist. Er ist ein hervorragender Schütze und ein treuer Begleiter, aber das Erdenken eines Plans gehört normalerweise nicht zu seinen Stärken. Der König war zufrieden, auch mit der Idee, den Zugang zu den Zwergen einfach etwas weiter hinten in der Höhle zu verschießen. Ich muss aber gestehen, dass ich diesen kleinen Quälgeistern ungern zur Hilfe komme. Ich bin mir sicher, dass sie sich sehr gut allein zurecht finden und auch wirksam selbst helfen können.
Das vollständige Rätsel
Nun, hätten wir uns hier in der Grolmenstadt schon vorher genauer umgesehen, dann hätten wir die weiteren Tafeln mit dem Vollständigen Rätsel sicher gefunden. Den „Aufwand“, den wir auf uns genommen haben, war dies wohl eher nicht wert. Dennoch war der Besuch bei den Zwergen notwendig, um den nötigen Weitblick zu bekommen – um Zusammenhänge zu erkennen. Auf den ersten Blick scheint es sinnvoll, noch einmal zurück zu Gandla zu gehen, denn das im Rätsel erwähntlich Licht erinnert an ihre Laterne.
Der Purpurturm
In der Gruppe haben wir uns dazu entschieden, erst einmal zum Purpurturm zu gehen, um hier nach weiteren Hinweisen zu suchen. Tatsächlich erwies sich das als nicht wirklich hilfreich, ist hier nicht viel mehr zu sehen, als ein zusammengefallener Turm aus rotem Blutzinnengestein. Den Geschichten nach, befindet sich unterhalb des Turms ein Eingang, nur dort heranzukommen ist schiwerig. Den Grolmen alles Wissen durch Bezahlung aus der Nase zu ziehen, beginnt allmählich zu nerven, stellt sich doch meistens heraus, dass es die Information nicht wert war.
Die Affenmenschen
Die Begegnung mit den Affenmenschen war sehr hilfreich. Tersanas Gedanke, durch Bilder zu versuchen, Verständigung zu erlangen, erwies sich als Geistenblitz. Mir persönlich stellt sich die Frage, warum diese Wesen für die Grolme arbeiten. Sie scheinen Intelligent und körperlich absolut in der Lage, den Grolmen Wiederstand zu bieten. Diese Beziehung erschließt sich mir nicht. Die eigene Freiheit ist mein höchstes Gut und kein Lebewesen sollte unter der Kontrolle eines anderen stehen.
Ganz offenbar haben sie Informationen, die für uns von höchster Bedeuting zu sein scheinen. Da ich sie nicht verstehen kann verbleibe ich in Hoffnung auf das Gute in jedem Lebewesen, dass sie uns nichts Böses wollen.
Ihre Höhlen sehen weit älter aus, als das was durch die Grolme besiedelt wurde, aber vielleicht vermitteln auch die Wandmalereien diesen Eindruck. Ich kann nicht im Geringsten einschätzen, wie alt dieses Volk sein mag.
Wieder durch Tersana erlnagen wir die Erkenntnis, dass das Rätsel durch die Affenmenschen zu lösen ist und sie verstehen, auf was wir es abgesehen haben. Ihnen zu folgen, ohne wirklich verstanden zu haben, was sie tatsächlch im Sinn haben, hinterlässt aber dennoch ein gewisses Unwohlsein.
Die Ruhesätte
Nicht nur der Weg zur Ruhestätte auch sie selbst sind sehr beeindruckend. Die Natur ist etwas einzigartig vielseitiges. Es erfüllt mich mit Glück daran teilhaben zu dürfen und gleichzeitig mit Demut, wie klein und unbedeutend wir alle sind. Umso ägerlicher sind Gemüter, wie die der Grolme, Orks oder ähnliche Völker, die niedere Ziele zu verfolgen scheinen.
Aufgrund der Architektur und Anordnung vieler Dinge ist es recht offensichtlich, dass wir die Latere von Gandla benötigen, um hier an ein Ziel zu kommen. Da sie diese nie aus der Hand legt, liegt eine kleine Aufgabe vor uns, an diese zu kommen. Insbesondere auf grund ihrer Verwirrtheit sehe ich hier Schwierigkeiten auf uns zukommen.
Gandla II
Ich war nicht wenig erstaut darüber, wie klar und verständnisvoll sich Gandla bei unserem zweiten Treffen zeigte. Sie schien geradezu erfreut darüber zu sein, jemanden getroffen zu haben, der in der Lange war ihr Rätsel zu lösen. Die Erkenntnis, dass es ihr Rätsel ist, macht auch sehr schnell klar, dass wir ihre Laterne benötigen, um es zu lösen. Das sie uns diese gleich nach der ersten Frage bereitwillig aushändigt hätte ich so nicht erwartet, stimmt mich aber gewiss auf dem Richtigen Weg zu sein. Ich mag sie, wenn sie auch ein Zwerg ist, aber ich mag sie und sie tut mir leid. Ich kann nicht erklären, warum genau, aber ich möchte ihr helfen – wobei auch immer. Ich möchte sie sogar schützen, ich weiß nicht wovor, aber ich habe das Gefühl, sie braucht Schutz.
Ilyanas Geheimnis
Wieder zurück in der Ruhestätte war es schnell klar, was zu tun ist und die Tür zu Ilyanas Grab war gefunden. Jedoch ist die Geschichte dahinter schockierend. Sie opferte sich für die Welt und es ist unser Glück, dass es jemanden getroffen hat, der bereit war sich selbst für ein höheres Ziel zu opfern. Das Gute ist stets vorhanden, in jedem von uns. Es rührt und beindruckt mich zugleich. Es zeigt aber auch wie skupellos die Mächte des Bösen sind und was sie bereit sind zu tun, um ihre Ziele zu erreichen.
Ich bin bis aufs Äußere gespannt, aber auch eingeschüchtert, ob der Aufgabe, die sich uns nun darlegt…

Nahema
Diese Begegnung war wahrlich bemerkenswert. Sie fühlte sich ein wenig so an, als würde man einem heiligen Wesen begegnen. Ihre Macht, ihre Gegenwart war überall spürbar, dennoch ist ihr wahres Ansinnen verborgen geblieben.
Satinav‘s Auge ist ein überaus mächtiges Artefakt, alt, mächtig und gefährlich. Ganz offenbar war oder ist Nahema im Besitz dieses Artfakts und sie hat es verwendet. Wenn sie interessiert daran ist, zu sehen, was wir als nächstes tun, stellt sich mir die Frage, warum sie dieses Auge nicht bemüht, um es ihr zeigen zu lassen. Was sollen wir tun und was möchte sie dass wir tun? So richtig begriffen habe ich das nicht und ich möchte meinen, dass auch sonst niemand von uns verstanden hat, was sie denn nun von uns möchte. Ich meine, was passiert, sollten wir Satinavs Auge tatsächlich in die Hände bekommen? Sollten andere davon Kenntnis erlangen, werden wir unseres Lebens schneller enteignet, als wir es vermutlich bemerken. Und wenn wir nicht sterben sollten, was sollen wir dann mit dem Artefakt machen? Sie hat uns klar zu verstehen gegeben, dass wir nicht stark genu sind, um es zu verwenden. Um ehrlich zu sein, möchte ich es auch gar nicht erst in die Hände bekommen.
Warum holt sie es nicht selbst?
Orks, warum denn Orks? II
Nahema möchte uns helfen und sie verwandelt uns in Orks? Natürlich Ohort ist der Ort, wo Satinavs Auge zu finden ist und es ist besezt von Orks. Natürlich wird es so leichter sein, sich unerkannt in der Stadt zu bewegen. Aber sie verwandelt uns problemlos in Orks, hat aber nur für einen von die Möglichkeit, sich auf Orkisch zu verständigen? Ich möchte das bezweifeln. Ich fühle mich zu etwas gedrängt, was mir so erscheint, als sei es eine Art Experiment. Ich bin nicht davon begeistert, dass wir uns von unserer Ausrüstung trennen mussten.

Ohort
Es erscheint sinnvoll, dass Luhrion derjenige ist, der für uns kommunizieren soll. Es wird, im Falle einer Konfrontation schwierig genug sein, all davon zu überzeugen, warum wir nicht sprechen können. Von Grauknir und Bjarkar ist nicht zu erwarten, dass sie mit Worten vermögen jemanden von etwas zu überzeugen. Ich selbst sehe nun aus wie ein Holberker. Da dies die unterdrückten Einwohner der Stadt sind, ist es nicht ratsam, mir die alleinige Konversation zu überlassen. Tsarthalan ist halb Mensch halb Ork. Ich denke, dass allein spricht bereits gegen ihn. Ryad ist sicher schlagfertig und redegwandt genug, aber eine Frau. In der Gesellschaft der Orks, vollkommen unterdrückt.
Es war relativ leicht im Schutze der Dunkelheit, in die Stadt zu gelangen. Ich bin gespannt, was passiert, wenn der Tag anbricht.
Luhrion der Anführer
Orks sind skupellos, Luhrion hat das verstanden. Ich habe beinahe selbst Angst bekommen, als ich gesehen habe, wie sehr er in seiner Rolle die Einwohnerin eingeschüchtert hat. Grauknir und Bjarkar sind die richtigen, um als Luhrions Wachen, das Grobe zu erledigen. Ich bin mir sicher, Grauknir macht es sogar Spaß, hat er jetzt die Legitimation, sogar die Pflicht, sich anstandslos gewalttätig zu benehmen. Bjarkar spreche ich zumindest ein wenig Moral zu, aber ob seines eher undruchsichtigen Wesens, kann ich es nicht Gewissheit sagen.
Dank Tsarthalas, sind wir diesen Orks nicht in die Arme gelaufen. Ihr Ruf eilt ihnen voraus und wir wären sicher nicht ohne Verluste davon gekommen. Gut, dass wir ein Versteck gefunden haben, um uns zumindest allgemein ausstatten zu können. Schade nur, dass Luhrion noch nichts gefunden hat, aber am Ende der anderen Straße ist ein Tairach Tempel…
Ohort II
Angesichts meines Holberker Aussehens ist es vermtulich keine wirklich gute Idee, wenn ich allzu viel Kontakt zu echten Orks habe. Die Anwesenheit der Wachen vor dem Tairach Tempel haben mich erneut wach gerüttelt. Wieder wurde ich daran erinnernt, dass unsere gesamte Mission durch mich in Gefahr gebracht werden kann. Die Tatsache, dass Ryad eine Frau ist, deren Stand in der Gesellschaft der Orks nicht weniger bedeutsam sein könnte, macht es noch schwieriger.
Wir haben zumindest ein verlassenes Haus als Unterschlupf gefunden. Von hier aus können wir uns gut sortieren und die Stadt erkunden. Das Wichtigste wird nun wohl sein, Luhrion als Tairach Priester zu verkleiden.
Auf der Suche nach Informationen teilen wir uns nun auf. Tsarthlan und ich werden die Holberker hier etwas befragen, während sich Luhrion, Grauknir und Bjarkar unter die Orks mischen. So ist bei jeder Gruppe einer, der Orkisch beherrscht. Ryad bleibt im Haus, zu ihrer und unserer Sicherheit. Auf dem Weg mit Tsarthalan sind wir einem vor Orks flüchtenden Holberker begegnet. Vermutlich genau das Richtige, um an Informationen zu kommen. Offenbar hat er es geschafft, den Orks zu entkommen und nun warten Tsarthalan und ich an einer Häuserecke, damit die Orks nun verschwinden. Dann sollten wir uns selbst auf die Suche nach dem Holberker machen.

Der Hinterhof
Tsartalan und ich warten bis die Orks verschwunden sind und machen uns auf die Suche nach diesem Holberker. Viel zu sehen ist hier nicht, aber dank meines Scharfsinnes kann ich doch einige Spuren ausmachen. Wir hören Geräusche einer Feier in der Mitte der Stadt. Es dauert aber nicht lange, stolpert dieser Holberker aus einem Fenster eines teilweise ruinenhaften Gebäudes. Er ist schnell, aber wir können ihn greifen und Tsartalan hält ihn gut fest und so können wir ihn befragen, was das alles zu bedeuten hat.
Holberker sprechen Garethi!
Er ist auf jeden Fall eine impertinente Person. Frech, undankbar und ganz offenbar nicht wirklich bereit uns zu sagen, was hier vorgeht. So nehmen wir ihn mit und versuchen Weiteres aus ihm heraus zu bekommen.
Nahema‘s Kontor
Dieser Zufall ist wirklich bemerkenswert. Als wir um den Häuserblock gegangen sind, standen wir wieder vor dem Gebäude, aus dem der Holberker flüchtete. Mit großen Buchstaben prangte da „Nahema’s Kontor“. Nun, jetzt bin ich erst recht interessiert zu wissen, was der Holberker ausgerechnet dort zu sichen hatte.
Im Keller höre ich Gräusche, also schleichen wir uns rein. Schnell stellt sich heraus, dass unsere andere Gruppe, Luhrion, Grauknir und Bjarkar hier ebenfalls angekommen sind und bereits untersucht haben, was immer hier unten geschehen ist. Und Glücklicherweise waren es meine Weggefährten, einen Kampf hätten wir uns nicht erlauben dürfen.
Ganz offenbar ist hier etwas mitgenommen worden. Etwas, was auf einem Sockel in der Mitte von etwas, was wie ein Bannkreis oder Ähnlichem aussieht. Und offenbar ist es mit Gewalt geholt worden.
Sehr wahrscheinlich ist dieser Gegenstand ins Greifengras mitgenommen worden, und das von niemand geringerem als Aikar Brazzoragh – der Häuptling aller Orks. Und der will morgen ein Ritual abhalten.
Daimoks Tempel
Rana, so heißt der Holberker wohl, weiht uns ein, dass er einen alten Tempel wieder aufbauen möchte, ein Tempel eines alten Gottes der Holberker. Ein wenig verwunderlich ist das schon, erzählt er uns doch auch, dass Nahema die gesamte Holberker Rasse erschaffen hat und es erscheint mir seltsam, dass der Gott von dem er redet schon sehr alt ist. Ebenso seltsam ist, dass dessen Symbol, eine Ratte, mit dem Namenlosen in Verbindung gebracht werden kann.
Wie beschließen und den Tempel genauer anzusehen, aber voher besorgen wir uns noch alles, was Rana bisher darin gefunden hat – besonders interessant ist die Schatulle, die er noch nicht im Stande war zu öffnen. Außerdem nehmen wir Ryad mit, denn wenn jemand diese Kist aufbekommt, dann wohl sie.
Als wir ankamen, finden wir immer noch eine Ruine vor und Rana zeigt uns den Raum unter dem Altar. Er ist klein und leer, aber vollkommen schwarz, auch die Wände sind schwarz. Ryad öffnet die Kiste und der darin befindliche schwarze Staub verteilt sich schnell im Raum. Sie und Luhrion bekommen etwas ab und sind benebelt.
Viel mehr können wir hier allerdings nicht in Erfahrung bringen und wir verlassen den Tempel wieder. Rana ist weiterhin nervtötend, so findet Grauknir offenbar auch. Moralisch vermutlich verwerflich, aber ich kann ihn nicht mehr ertragen und so bekommt Rana von Grauknir und mir eine ordentliche Tracht Prügel und wir bringen ihn wieder zu seinem Versteck.
Ohort III
Am nächsten Tag machen wir uns all auf den Weg, um mehr Information zu bekommen. Gut, dass wir es geschafft haben, Luhrion als Tairach Priester auszustatten. Unsere Gruppe würde vermutlich ohne seine Präsenz etwas auffällig sein. Am Tage ist es noch deutlicher, wie schrecklich die Orks mit ihren Frauen und den Holberkern umgehen.
Ich hatte kurz befürchtet, dass Grauknir Schwierigkeiten bereiten könnte, als dieser ekelhafte Riesenork die Frauen unterjocht hat, aber glücklicherweise hat Verstanden, wie gefährlich das sein könnte, wenn wir hier auffallen.
Kurz um die Ecke gegangen, sehen wir eine nackte Menschenfrau allein über die Straße in ein Haus gehen. Das mutet schon etwas seltsam an. Luhrion geht mit Grauknir und Bjarkar hinein, sie finden aber nur die Frau vor. Dann schmieden sie den Plan die Frau des Häuptlings, dem die Frau offenbar gehört, von ihm auszuleihen. Was auch immer das bedeuten soll, ich finde allein diese Idee erniedrigend und unwürdig.
Und tatsächlich, nach ein paar Stunden Gepräch, bringen sie diese Frau mit. Sie waren offenabr nicht geschickt genug, nur den Schein zu wahren. Gut nur, dass Grauknir und Bjarkar stumpf genug sind, dem Grund der Leihe nachzugeben und sich mit der Frau zu vereinigen. Allerdings offenbart mir das einmal aufs Neue, wie einfältig beide dann doch sind.
Wenigstens haben wir ein paar Information bekommen.
Das Ritual
Wir beschließen uns das Ritual noch anzusehen, bevor wir uns zum Heiligtum in Greifengras aufmachen werden. Tatsächlich habe ich kein Interesse, diesem Ritual beizuwohnen, sehen ich zum einen so aus wie ein Holberker und zum anderen, würde ich gerne so schnell wie möglich aus der Gegenwart der Orks verschwinden.
Dennoch ist beeindruckend und beängstigend zugleich was hier passiert. Die Geräusche wärend der Verandlung, das Blut und die Schreie sind nicht zu ertragen. Nachdem wir die Axt des Häuptlings gesehen haben, erklärt sich auch die Kerbe, die wir im Stein in diesem Keller von Nahemas Kontor gefunden haben. Aikar ist mächtig, außerordentlich mächtig. Das Ergebnis dieses Ritual macht mir nur noch mehr Angst, ist es doch nicht der erste Minotaurus, den er erschaffen hat. Doch dieser hier scheint mächtiger zu sein, als das, was ich bereits über Minotauren gehört habe. So etwas möchte ich nicht gegenüber stehen müssen.
Wir müssen vorsichtig sein…
Auf nach Greifengras
Tersana hatte es sich bereits gemütlich gemacht, vor Ohort, war sie aber am Ende erleichtert, dass wir es unversehrt wieder aus der Stadt geschafft hatten. Ich muss sagen, dass ich nicht begeistert bin, dass wir uns nicht wioeder zurückverwandelt haben, nachdem die wir die Stadt verlassen haben. Auf der anderen Seite kann es nicht schaden, im Orkland als Orks herumzulaufen. Insbesondere wenn ein Tairach Priester dabei ist.
Gelohnt hat es sich schon, da wir einem Trüppchen richtiger Orks über den Weg gelaufen sind. Die schienen irgendwie nicht ganz überzeugt davon zu sein, dass wir Orks sind. Nach ein wenig hin und her entschieden wir uns sie davon zu überzeugt zu haben, denn wir haben sie ein für alle mal zum Schweigen gebracht.
Orks und doch keine Orks
Wir sind noch einem zweiten Trupp Orks in die Arme gelaufen, allerdings hat sich das Argumentieren deutlich abgekürzt, als unsere Verkleidung plötzlich verschwand. Mit einem Mal sahen wir wieder normals aus. Nicht nur das, meinen Helm hatte ich auch nicht auf. So wurde der diplomatische Weg jäh beendet und wir mussten auch diese Truppe aus dem Weg räumen. Grauknir und Ryad schien es sichtlich zu gefallen, dass sie all ihren Frust herauslassen konnten.
Greifengras
Kaum angekommen, wurden wir sehr eindrucksvoll in Empfang genommen. Der Greif und seine Wächter sind in der Tat ein Augenöffner. Seine Macht wage ich nicht anzuzweifeln, jedoch halte ich die Unterwürfigkeit aller doch etwas für übertrieben. Selbstverständlich sollte man ganz offensichtlich jeden körperlichen Disput mit diesem Wesen vermeiden, aber sich direkt for ihm in den Staub werfen? Nun, Grauknir tat es als erster und er ist normalerweise jemand, der sich niemandem beugt. Vielleicht hat er mein Leben gerettet, als er mich zum Knien gebracht hat.
Es scheint unmöglich zu sein, an diesem Wächter vorbei zu kommen. Unser Begehr ist zu klein für ihn. Vielleicht sind wir zu klein für ihn. Wir möchten uns aber auch nicht über sein Urteil hinwegsetzen.
Und da platzt Grauknir mit seinem Traum heraus. Wir waren alle nicht schnlecht erstaunt darüber. Grauknir war wirklich verängstigt, ja ergriffen. Wer hat ihm diesen Traum geschickt? Der Greif? Nahema? Satinavs Auge am Ende?
Drum herum ist auch hinein
Den Blick nach Westen gerichtet, erblicken wir alle etwas, was dem frappierend ähnelt, was Grauknir gesehen hat. Flammende Himmel und Feuer. Nun gehen wir in diese Richtung auf euf einem Umwege ins Greifengras und kommen sehr bald zum Lager Aikar Brazoraghs. Offenbar ist ist er gerade dabei seiner Arme zu befehlen in den Krieg zu ziehen. Sogar ich, der des Orkischen nicht mächtig ist, konnte verstehen um was es geht. Ich konnte die Endgültigkeit spüren, die Entschlossenheit - die absolute Kraft, die von ihm ausging. Sogar ich fühlte mich auf seltsame Weise motiviert für die Sache kämpfen zu wollen.
Als sich seine Arme in Bewegung setzte, ließ er seinen Triumphwagen zurück, der Wagen von dem on Ohort behauptet wurde, den Gegenstand zu beherbergen, den wir suchen. Jedoch ist es auf grund der Bewachnung und Beleuchtung unmöglich, dort hinein zu kommen.
Zug zur Mitte
Über eine Möglichkeit in den Triumphwagen zu kommen sinnierend, ereilt und alle eine Vision des Greifen. Wir alle lassen von den Versuchen ab und werden zu einem Turm in der Mitte von Greufengras gerufen. Der Greif braucht unsere Hilfe.
Als wir in die Nähe des Zentrums kommen, erbietet sich uns ein Anblilck der seinesgleichen sucht. Aus allen vier Himmelsrichtungen drängen Herscharen von Orks herein. Schier unendlichen Massen der Schwarzpelze. Es scheint, als wäre das Ende der Welt nahe. Dennoch kämpfen die Greifen und die Löwenwächter wie ein Bollwerk gegen die überwältigenden Mengen der Orks. Beeindruckend beschreibt es nur annähernd, mit welcher Macht die Greifen die gegnerischen Reihen lichten. Auch die Löwenwächter scheinen unaufhaltsam, aber der Strom an Orks nimmer einfach kein Ende.
Es dauert nicht lange, dass wir das Geschehen zu begreifen versuchen, da zischen schon die ersten Pfeile in unsere Richtung. Erst zwei des pelzigen Abschaums. Die sind keine Gefahr, aber kurz danach waren es denn neun. Grauknir widmete sich zweien und zertrümmerte ihre Körper, Ryad in gewohnter Mannier, zerschnitt ebenfalls zwei. Bjarkars und meine Pfeile sorgten für tiefen Wunden in ihren Körpern. Luhrion hinterließ nichts als das Feuer der Zerstörung. Auch Tsartalans Pfeile fanden zielsicher und zerstörerisch die Körper der Feinde. Es war, als hätten wir alle nur darauf gewartet, endlich zu zeigen, wer wir sind und zu was wir im Stande sind.

Bullseye
Als wir den Turm erreichten dauerte es abermals nicht lange, das wir vor einen Monster angegriffen wurden. Es war nichts geringeres, als der Minotaurus, den Aikar Brazoragh beim Rutial in Ohort erschaffen hatte. Dieses Monster war riesig, dreieinhalb Schritt in der Höhe und es hielt die Axt des Häuptlings.
Wir zögerten nicht lange und Bjarkar und ich ließen unsere Pfeile los. Obwohl wir mit Wucht trafen, rannte das Monster unbeirrt auf uns zu, bis es letztlich direkt zu Grauknir lief. Er, bereit sein Leben für uns zu lassen, schrie gen Himmel, seine Waffen in die Höhe gestreckt. Es war auf beeindruckende Weise erbaulich zu spüren, das er uns nicht im Stich lassen würde. Bis zum Ende.
Der Minotaurus schlug mit ungeheurer Wucht zu, nur mit großer Mühe, Geschick und wohl auch etwas Glück, gelang es Grauknir diesem Schlag auszuweichen. Schnell wurde einem klar, dass alles, was diese Axt treffen wird, aufhört zu existieren. Dennoch begannen wir den Kampf gegen das Monster. Alle taten ihr Bestes, aber es schien nichts zu nützen. Der Minotaurus prüglte auf Grauknir ein und traf ihn an der Schulter. Sein Rüstung verhinderte Schlimmeres, nur war dies offenbar auch, das letzte Mal, dass diese Rüstung helfen konnte. Sie löste sich am Körper Grauknirs auf und verschwand im Nichts. Als der Kampf fast entschieden schien, versuchte ich das Monster mit einem gezielten Stich von seiner ehrlosen Existenz auf Dere zu erlösen, aber der Schein trog. Es war noch nicht soweit und der Minotaurus wehrte den Stich ab. Es war Luhrion, der dem Wesen dann ein Ende machte...
Der Minotaurus war tot!
Die verfluchte Axt
Nachdem das Monste seinen letzen Atemzug gemacht hatte und mit einem dumpfen aber sehr lauten Knall zu Boden gegangen war, ließ es seine Axt neben sich zu Boden fallen. Wir alle erkannten diese Axt sofort. Es war eben jene, die Aikar Brazoragh führte und zur Erschaffung des Minotaurus verwendete. Ganz offenbar war sie etwas besonderes - riesig, rot leutend und sie lag nun vor uns. Grauknir beugte sich nach vorn und griff nach ihr. Es war, als würde ein Blitz durch ihn fahren, denn für einen Moment zitterte er am ganzen Körper, stöhnte laut und fiel dann bewegungslos zu Boden.
Bjarkar brauchte einige Versuche, ihn wieder aufzuwecken. Dann berichtete Grauknir, er habe eine neue Vison gehabt. Diesmal von einer schwarzen, gehörnten Kreatur aus den Himmeln. Was passiert da bloß mit ihm?
Der Weg ins Heiligtum
Jetzt, wo wir alle wieder bei Sinnen waren, gingen wir in das Heiligtum hinein. Es war düster, so dass Grauknir eine Fakel anzünden musste. Im ersten Raum stand offenabr eine Art Opferaltar. Es war Blut geopfert worden, erst kürzlich. Tersana war wie Grauknir und Kuhrion der Meinung, dass wir all ein Opfer darbringen sollten. Letztlich nur um sicherzugehen, dass wir nichts schlimmeres aufwecken. Obwohl es mir und Bjarkar widerstrebte, haben auch wir Blut gelassen.
Der nächste Raum war übersät mit Speeren und Pfeilen aus Knochen. Zu alt und zu zerbrechlich, um noch verwendet zu werden. Warum lagen sie hier? Welchem Zweck dienten sie? Glücklicherweise konnten wir problemlos passieren.
Ein Raum weiter sahen wir etwas, was die knöcherne Hand eines Riesen zu sein schien. Überhaupt überall schienen Knochen zu sein. Skelette, Malereien, Symbole, alles hatte mit Knochen zu tun. Und Blut. Als wir uns der Hand näherten, begann sie sich zu bewegen. Es stellte sich uns eine etwa zwei Schritt große Spinne in den Weg. Es war unwirklich. Grauknir schlug sofort auf die ein - Treffer, aber kein Schrei, kein Blut, nichts. Ich spann meinen Bogen und schoss einen Pfeil mit solcher Wucht und Präzision auf sie, der sie unmittelbar tötete. Nur starb sie nicht einfach. Sie wurde buchstäblich in der Luft zerissen. Es machte uns allen Angst.
Auch diese Prüfung bestanden gelangten wir in einen Raum, der bis zur Hüfte voll war mit Gebeinen von aller Arten von Geschöpfen. Tiere, Menschen, Orks, Oger, Trolle - alles! Als wir versuchten dort hindurchzuwarten, begann sich alles zu bewegen. Langsam im Kreis um uns herum. Wir mussten reagieren und entschieden, so schnell wie möglich aus dem Raum zu kommen. Luhrion und mir gelang es, unbeschadet hindurchzuschlüpfen, die anderen erlitten leichte Verletzungen. Wenn wir länger gezögert hätten, wären wir wohl verloren gewesen.
Dieser Ort ist verflucht. Etwas oder jemand möchte verhindern, dass wir unser Ziel erreichen. Welches das auch immer sein mag.
Im nächsten Raum erbietet sich uns abermals ein seltsames Bild. Vier Nischen mit Artefakten? Eine übergroße Steinaxt, ein Kiefer oder Wangenknochen eines Riesen, ein Menschenskelettschädel mit drei Augen, welches natürlichen Ursprungs ist. Ein Orkskelettschädel, ebenfalls mit drei Augen. Nur dieses ist offenbar hineingebohrt worden. Es ergibt einfach alles keinen Sinn.
Im sechsten Raum sehen wir Minotaurusskelette, fein säuberlich übereinander gestapelt. Warum und wer hat das gemacht? In einer Vertiefung des Raumes finden wir eine tönerne Statuette eines eingehörnten Minotaurus. Grauknir erinnert sich sofort an seine Träume, in denen ein eingehörnter Minotaurus vorkommt. Er verlor sein Horn im Kampf mit einem Greifen. War dies ein Gefäß für etwas. war es etwas, um etwas an diese Welt zu binden? Bjarkar entschied für uns warf es gegen die Höhlenwand. Es zersprang und im gleichen Moment schien die Hölle loszubrechen. Lautes Schreien, Sturm, Trugbilder, Geister. Wir wussten nicht, wie uns geschah. Aber es schien uns nicht zu schaden. Es ging so schnell wie es gekommen war. Nachdem alles vorbei war, war es totenstill. All das hinterließ ein beklemmendes Gefühl.

Der Ritualraum
Nun, im siebten Raum sah es so aus, als hätten wir erreicht, woraufhin wir gesteuert hatten. Ein Raum, bestehend aus Nieschen ohne Dach. Glatte Wände, vier Schritt hoch. Es waren sechs Ork-Elite-Kämpfer im Raum, konzentriert auf einen Schamanen, der an der Spitze des Raumes ein Ritual abzuhalten schien. Wir waren noch nicht bemerkt worden und Bjarkar beschloss sich auf seine Fernkampfkünste zu verlassen. Zugegeben, er hat schon so manch bemerkenswerten Schuss bewerkstelligt. Auch dieses Mal sah es nach einem Treffer aus, aber eine unsichtbare Barriere hielt den Pfeil auf - in der Luft schwebend.
Die Krieger wurden nun auf uns aufmerksam und wir begannen den Kampf. Wir hofften zuerst die beiden neben uns ausschalten zu können, nur waren das sehr zähe Hunde.
Grauknir tat das, was er am besten kann - lebendes in totes zu verwandeln. Er prügelte mit ungeheurer Wucht auf die Schwarzpelze ein und es schien ihn nichts aufhalten zu können. Da wo seine Äxte trafen hinterließen sie nichts als Schmerz und Zerstörung.
Plötzlich änderte sich alles. Die Tageszeit, das Aussehen des Raumes, die Grüche, die Geräusche. Wir sahen vergengene Geschehenisse und ebenso plötzlich standen wir wieder for den Orks...
Bjarkar schoß wie eine Furie um sich. Jeder Pfeil traf, als wäre er an einer Schnur zum Ziel geführt worden. Jeder Pfeil ließ sein Ziel vor Schmerzen stöhnen und warf es zurück.
Wieder änderte sich alles. Wir sahen andere Rituale, Opferungen und es schien, als ob die Protagonisten dieser Szenerie von uns Notitz nehmen würden.
Ryad sah sich mit schweren Gegenern konfrontiert. Sie bewegte sich schnell, behände und präzise. Sie selbst war eine tötliche Waffe, ihre Dolche nur eine Forführung ihrer Hände. Die Dolchstöße rissen das Fleisch der Orks auseinander.
Wir standen einer riesigen Spinne gegenüber. Es war überwältigend. Sie lief über das Heiligtum hinweg und eines ihrer Baumstamm dicken Beide fuhr durch Luhrion hindurch. Er konnte nicht anders als, sicher darüber, sein Tot würde kommen, zu schreien... Doch nichts geschah...
Luhrion, bereits geschwächt durch zahlreiche Zauber, die er bereits gewirkt hatte, kämpfte heroisch mit seinem Bannschwert. Wüsste man nicht, dass er ein Zaubererist, dann hätte man ine auch für einen Schwertkrieger halten können. Er schnitt und schlug tiefe Wunden ini die Körper der Feinde.
Seltsame Dinge geschahen und wir hatten das Gefühl, dass wir uns von eiem vergangenen Punkt in der Ziet immer weiter in Richtung des Jetzt bewegten.
Ich selbst wuchs über mich hinaus und parierte ihre Attacken mit Geschick und Schnelligkeit. Diese Orks waren Monster, jeder einzelne. Dennoch hielt ich Stand und stach schneller zu, als sie im Stande waren es zu sehen.
Nur noch zwei
Als alle Ork Krieger besiegt waren, zauberte der Schamane eine schützende Wand aus Rankenpflanzen vor sich. Luhrion versuchte sie zu verbrennen, aber scheiterte. So begannen wir alle auf sie einzuhacken.
Luhrion wandte sich einer Statue mit einem Ochsenkopf zu, als diese zum Leben erweckte und ein steinerner Golem erwuchs. Wissend, dass sein Schwert wenig ausrichten kann, seine Rüstung allerdings noch weniger Schutz bieten würde, sprang er beiseite und überließ Bjarkar und mir das Feld. Es hagelte Pfeile auf den Kopf der Kreatur. Sie bewegte sich langsam auf uns zu, aber wir schossen einfach weiter. Als die Kreatur bei uns angekommen war, beschloss Bjarkar mich zu schützen. Ich war bereits angeschlagen und so warf er sich in die Attacke des Golem und absorbierte einen heftigen Schlag. Zum Glück, trafen unsere nächsten beiden Pfeile hart und so ging der Steinochse zu Boden.
Die Ranken mittlerweile heruntergeschlagen sprang Grauknir zum Schamanen und traf ihn abermals mit der Kraft eines Verrückten. Bereits fast tot warf der Schamane seinen Stab auf Luhrion. Seine Robe begann sich aufzulösen, so wie die Rüstung von Grauknir, als er mit der Axt getroffen wurde. Bjarkar schoss einen Pfeil auf den Schamanen und Luhrion schlug mit dem Schwert auf ihn ein. Das war sein Ende... Tatsächlich waren wir überrascht, dass er so schnell starb.
Luhrion litt aber noch immer unter dem Treffer des Schamanen, seine Haut schien zu brennen, nein zu faulen. Ryad riss ihm die Robe vom Leib, ich versuchte mit Heilsalbe zu helfen, jedoch fing mein Finger ebenfalls sofort an zu faulen. Grauknir goss Wasser über uns und plötzlich hörte das Faulen auf. Die Schmerzen blieben...
Satinav's Auge
Als alles vorbei war und wir alle die sichtbaren Spuren des Kampfes zählten, begannen wir zu realisieren, was da vor uns auf dem Boden lag. Es war Satinat'v Auge. Relativ klein und unscheinbar lag es dort, doch offensichtlich aktiv. Wir versuchten es zu bewegen, aber es schien so schwer, wie ein Berg zu sein. Niemand von uns vermag es aufzuheben oder zu rollen. Einige von uns scheuten hinein, die anderen wagten es nicht oder hielten der Kraft nicht stand. Es zeigte vergangene Zeiten, aber nichts was uns sagte, wie es hierher gekommen war.
Als wir schon fast aufgeben wollten, hörten wir Schritte, den Aufgang hochkommend. Es war Nahema, die uns gratulierte. Er erzählte uns davon, was Aikar Brazoragh damit vorhatte und das wir mit unserer Intervention etwas grauenvolles verhindert hätten. Dennoch begriffen wir nicht, warum gerade wir dafür auserkoren waren. Warum hat Nahema nicht selbst eingegriffen? Sie erzählte weiter, dass auch sie nicht in der Lage ist, das Auge aufzuheben oder zu bewegen. Dazu sind göttliche Gegenstände nötig. Gegenstände, wie die Axt, welche Grauknir ohnmächtig werden ließ. Diese Axt ist dem Gott Tairach persönlich geweiht und sie zu führen und zu verwenden erfordert den Glauben und die Überzeugung eines Orc Häuptlings oder Tairachpriesters. Nahema hatte das Auge selbst gefunden, an der Stelle liegend, um die sie das Kontor in OHort baute. Sie bat uns weiterhin heraus zu treten, da draußen jemand auf uns wartete.
Dann verschwand sie wortlos...

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