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Druna Thorsdottir

Aktualisiert: 12. Jan.


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Druna Thorsdottir wurde auf einem kleinen Hof in Thorwal geboren. Ihre Eltern waren eigentlich Schausteller, doch nach einem Überfall auf die Schaustellertruppe, bei dem alle Kinder der Familie ums Leben kamen, beschlossen die beiden verwaisten Eltern, ihr Glück drei Tagesritte außerhalb der Hauptstadt zu versuchen. Von ihren wenigen Ersparnissen kauften sie ein heruntergekommenes kleines Gehöft zur Selbstversorgung mit mehreren Hühnern, zwei Kühen und ein paar Ziegen sowie einem kleinen Gemüsebeet. Sie verkauften Eier, Milch und Gemüse auf einem Wochenmarkt in der Umgebung und ab und an ein Kalb oder Ziegen.

Zu ihrem Glück wurde die Mutter nochmals schwanger. Mit Druna. Um die kleine Familie finanziell besser aufzustellen, nahm ihr Vater an einem Thorwalschen Raubzug im Nivesenland teil, von dem er jedoch schwerverletzt heimkehrte und schlussendlich einen Arm verlor. Die vom Pech verfolgte Familie musste noch einen weiteren Schicksalsschlag erdulden: als Druna 8 Jahre alt war, erkrankte die Mutter an der Seele und hatte seither Mühe, die Arbeit auf dem Hof zu verrichten. Fortan musste Druna wie eine Jugendliche auf der Farm mithelfen. Freizeit und mit anderen Kindern spielen waren ihr fremd. Während sie schuftete, träumte sie sich fort in eine andere Welt. Dort war sie eine schöne Prinzessin mit wunderbaren Gewändern, mit vielen Verehrern und führte ein sorgenfreies Leben mit ihren Geschwistern und gesunden Eltern. Diese Träume behält sie sich bis heute. Ihre geheime Leidenschaft ist die Poesie. Drunas einziger Freund in der Kindheit und auch heute noch ist ihr Nachbar Helgir, ein alter Söldner, der sich aufs Land zurückgezogen hat. In Druna, der großen, breitschultrigen und doch gewandten Thorwalerin, sieht er das Potenzial zu einer großen Kämpferin und beginnt, sie bereits als Kind zu trainieren. Ihre Wut auf ihr Leben kann sie in dem jahrelangen Training ein wenig abmildern. Als ihre Mutter an der Seele erkrankte, erfuhr sie von ihrem Vater die schreckliche Vorgeschichte der Familie und ihrer Geschwister - und davon, dass eins ihrer Geschwister noch lebt: Benjulf, ein Zauberer. Zunächst wünscht sie sich sehr, diesen Bruder einmal kennenzulernen, um in diesem schweren Leben jemanden an ihrer Seite zu haben. Drunas Mutter baut jedoch mit den Jahren zunehmend ab, beginnt nur noch in der Vergangenheit zu leben. Sie schwärmt unablässig von ihrem Erstgeborenen: diesem Benjulf, dem schönen Sohn mit den magischen Kräften, der sicherlich ein großer Zauberer in Aventurien ist. Druna wird immer wütender auf diesen tollen Bruder, der sich jedoch nie wieder hat blicken lassen und sie mit diesem Leben allein gelassen hat, um ein abenteuerreiches Leben zu führen und sicherlich bereits schöne Prinzessinnen verzaubert hat. Sie schwört sich, ihn eines Tages zu finden und ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Als ihre Mutter aus Mangel an Lebensmut stirbt, folgt ihr Vater nur wenige Monate später. Druna ist 17 Jahre alt und alleine.

Trotz ihres Verlustes und ihrer Trauer fühlt sich Druna aber auch endlich frei. Sie möchte die Welt außerhalb ihrer Umgebung sehen. Sie möchte Prinzessinnen und Hofdamen sehen. Sie möchte auf Bällen tanzen. Sie möchte edle Düfte riechen. Sie möchte edle Gewänder tragen. Sie möchte die Poesie des Lebens sehen. Sie möchte einfach nur ein Mädchen sein und auch als solches gesehen werden. Jedoch fällt es anderen Menschen sehr schwer, in dieser großen, breitschultrigen und starken Thoralwalerin einfach nur ein Mädchen zu sehen, das die Leichtigkeit des Lebens spüren möchte. Und das weiß Druna letztendlich auch. Und so zieht sie aus, mit ihrem Schwert, ihrem Schild – und all ihrer Wut auf das Leben (und auf ihren verschwundenen Bruder).



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Name: Druna Thorsdottir        

 

Spitzuname: Gomora nennt mich „die Große“

 

Beruf: Wache bei an einem Adelshaus in Kuslik


Alter:. 20         


Eltern: verstorben

 

Geschwister: vor meiner Geburt viele, sie sind alle tot – außer Benjulf, der vor dem Unglück ausgeschickt wurde, um ein mächtiger Magier zu werden. Ich suche ihn gerade und habe dabei unverhofft Naäni gefunden, meine nivesische Wolfshalbschwester.

                                   

Geschlecht: ich bin ein Mädchen - durch und durch! Das sieht man ja wohl!

 

Wohnort: Kuslik                      

 

Lieblingsessen: Svennaholmer Meteintopf – aber das beste Essen gab es auf einem Maskenball in Kuslik. So viele Köstlichkeiten am Buffet! Für echte Prinzessinnen!

 

Lieblingsassecoire: rosa Schleife im Haar   

 

Lieblingsbeschäftigung: Schmökern in Drei-Heller-Heften. So romantisch!

 

Lieblingsfarbe: rosa, eindeutig rosa – gleich gefolgt von hellblau

 

Beste Freundin/Freund: ich glaube, Gomora mag mich ganz gerne. Ich

mag sie wohl auch ganz gern. Aber manchmal verstehe ich sie einfach nicht.

 

Meine schönste Erinnerung: als ich das erste Mal nach Kuslik kam. Es ist so wie in

meiner Lieblingsbücherreihe „Charina – Leben für die Liebe“!

 

Das kann ich richtig gut: Lesen und Schwert & Schild schwingen   

 

Das wollte ich als Kind werden: die schönste Prinzessin von allen! Träume können

wahr werden. Das liest man überall!

 

Das möchte ich unbedingt einmal machen: in einem wunderschönen Ballkleid auf

einem Ball mit dem schönsten adeligen Mann weit und breit leichtfüßig tanzen.

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